Interview mit Alex Christensen: „Schlossfestival tut Bruchsal gut“
Alex Christensen, haben Sie heute hier in Bruchsal auch einen Sommernachtstraum erlebt?
Alex Christensen: „Ja war wunderschön, eine großartige Kulisse, wunderbare Leute, die Klassik und Dance verstehen. Ich bin sehr zufrieden“.
Was ist denn der Unterschied, Open Air zu spielen oder in einem Konzertsaal?
Alex Christensen: „Da ist natürlich die Unsicherheit mit dem Wetter. Man schaut immer wieder zum Himmel. Das schönste ist draußen zu spielen, so wie hier in einer sommerlichen Atomsphäre“.
90-Jahre Musik in Verbindung mit diesem Orchester – woher stammt die Idee?
Alex Christensen: „Da muss man ein Stück verrückt sein wie ich. Ich habe angefangen in den 2000ern mit Orchestern zu arbeiten. Ich habe Orchester für Udo Lindenberg, Paul Anka und Michael Bolton gemacht, und irgendwann das Helene-Weihnachtsalbum. 2016 habe ich mir gedacht, ich möchte die beiden Welten zusammenzubringen. Ich habe viel Band gemacht, dann Orchester und irgendwann habe ich die beiden fusioniert“.
Classical 80s, Classical 90s, was kommt als Nächstes?
Alex Christensen: „Ich bin ja nicht so berechenbar und ich will auch nicht alle Jahrzehnte
durchspielen, aber ich habe schon eine gute Idee für das nächste Album, bin aber noch in der Entwicklung“.
Sie waren in Bruchsal in der Stadt unterwegs. Was nehmen Sie aus dieser Stadt mit?
Alex Christensen: „Ich kannte Bruchsal bislang nur von der Autobahnraststätte, Bruchsal ist aber jetzt auf jeden Fall auf meiner Landkarte. Ihr braucht mehr solche Feste, damit mehr Leute in diese schöne Stadt kommen, damit sie touristisch noch mehr entdeckt werden kann.
Gerade dieses Schlossfestival tut der Stadt sehr gut!
(Interview: Ewald Walker)